Informationen und Tips zum Thema SPAM
Was ist SPAM
Wer betreibt SPAM
Warum ist SPAM schlecht
Woher haben SPAMMER unsere Adressen
Wieso werden SPAMMER-Benutzerkonten gesperrt
Wie gehe ich gegen SPAM vor - wie wehre ich mich gegen SPAM
Verwendung eines SPAM-Filter-Programs
Anleitungen
Was ist SPAM
- SPAM ist die offizielle Bezeichnung für unerwünschte, belästigende Nachrichten in Form von E-Mails oder Beiträgen, um die wir nicht gebeten haben. Eine weitere Bezeichnung für diese Art von Post ist "Junk-Mail". Es handelt sich also meist um Sendungen in Massen - oft auch kommerzieller Art - in unseren Mailboxen.
- Nicht durch den Inhalt einer SPAM-Mail wird sie als solche definiert, sondern alleine aufgrund der Tatsache, dass wir sie ungebeten bzw. unerwünscht erhalten haben.
- In vielen US-Bundessaaten wurde das Problem (SPAM) bereits vor Jahren erkannt und gesetzlich geregelt. Missbräuche werden mit sehr hohen Strafen geahndet. Doch auch in Europa gibt es in diversen Ländern - zum Glück - gesetzliche Regelungen betreffend SPAM.
Wer betreibt SPAM
- SPAM wird von unseriösen und kriminellen Zeitgenossen betrieben, oft um Werbung zu lancieren mit der Zielsetzung, damit Werbekosten zu sparen.
- SPAM wird von unseriösen und kriminellen Zeitgenossen betrieben, die sich nicht an Sitten und Anstand auf dem Internet, wie auch im geschäftlichen Verkehr halten.
Warum ist SPAM schlecht
- Zunächst einmal: SPAM ist Diebstahl und wird schlussendlich auf unsere Kosten versandt.
- Mailserver, Mailboxen und Bandbreite werden unnötig belastet und überfüllt.
- Wer keine Standleitung hat, benötigt mehr Zeit zum Online sein und das kostet natürlich mehr.
- Jedermann benötigt viel Zeit und Arbeit, um diesen Schrott auszusortieren und zu löschen.
- Weil auch Provider ihre liebe Mühe mit diesem Schrott haben, wälzen sie ihren Mehraufwand an Arbeit und Kosten auf uns als die Kunden ab; logisch.
- Würden nur 10% aller Firmen auf dem Internet SPAM betreiben, könnten Sie jene eMails, welche tatsächlich von Freunden oder Interessenten an Sie adressiert sind, in der gewaltig erhöhten Junk-Mail-Menge erst nach einer Ewigkeit finden bzw. lesen. Sie bräuchten Stunden, um den unerwünschten Müll in Ihrer Mailbox heraus zu sortieren. Printmedien bzw. Zeitungen würden Verluste einfahren, welche die gesamte Wirtschaft weltweit zusammenbrechen lassen würde. Die tatsächlichen Folgen des Schadens, den die Weltwirtschaft daraus erleiden würde, wären unvorhersehbar.
- SPAMMER sind nicht nur Diebe, sondern auch Lügner. Der Schrott, welcher uns unerwünscht erreicht, muss nicht immer kommerzieller Art sein, und oftmals versteckt sich der Versender hinter einem falschen Namen und/oder einer falschen eMail-Adresse und behauptet, dass wir uns irgendwo eingetragen hätten und deshalb diese Mail erhalten. Wir erhalten aber auch SPAM von Adressen, deren Inhaber gar nicht wissen, dass sie derartigen Schrott an uns senden. Wehren wir uns dann dagegen (siehe "Wie wehre ich mich gegen SPAM"), sind auch sie Betroffene.
Woher haben SPAMMER unsere Adressen
- Gestohlen - schlichtweg gestohlen - in Homepages oder als Hacker von anderen PCs, in die sie eindringen konnten.
- Durch das Abgrasen von Suchmaschinen und Webseiten, um daraus Mailadressen zu ernten. Leider gibt es auch dafür spezielle Software.
- Oftmals behaupten SPAMMER, Sie hätten sich in deren Mailing-Liste oder Newsletter eingetragen. Alle seriöse Newsletter müssen per Opt-In bestätigt werden. Opt-In bedeutet: nach Ihrer Eintragung für einen Newsletter auf einer Webseite erhalten Sie umgehend eine eMail, in der um Ihre nachträgliche Bestätigung gebeten wird. Dies versichert dem seriösen Mailing-Listen-Betreiber, dass Sie selbst sich und nicht "irgend jemand" in Ihrem Namen eingetragen hat. Er ist sich somit sicher, dass er keinen SPAM verschickt, wenn er seinen Newsletter an Sie sendet.
- Das Betreiben eines Newsletters erfordert aber auch einiges an administrativem Aufwand und zudem muss die Webseite sehr gut besucht sein, um regelmässig neue Abonnenten zu erhalten. Der gewissenhafte Newsletter-Betreiber muss nicht mehr gültige eMail-Adressen wieder aus der Datenbank entfernen etc.
- Newsletter werden aber oftmals missbraucht. Irgendwelche SPAMMER behaupten, Sie hätten sich in deren Newsletter eingetragen und senden Ihnen so eMails bzw. SPAM zu. Oftmals stellt sich heraus, dass deren Webseite schlecht besucht ist, diese auf Suchmaschinen kaum gefunden wird und Kosten auf Suchmaschinen zur Anmeldung der Webseite gescheut werden etc. Gleich verhält es sich mit Inseratenkosten in den Printmedien. Kriminelle Elemente scheuen sich nicht und schreiben zig-tausende von eMail-Adressen an, oftmals geködert mit einem Gratisangebot und so umgehen sie Werbekosten, sei es auf dem Internet mit Suchmaschinen, Anmeldungen oder in Printmedien durch Inserate.
Wieso werden SPAMMER-Benutzerkonten gesperrt
- Um den anfallenden SPAM überhaupt noch bewältigen zu können, benützen die meisten Provider Mail-Filter. Teils werden diese Filter von Organisationen zur Verfügung gestellt, teils werden sie von Providern selbst erweitert. Mail-Server-Software beinhaltet zudem Funktionen, um SPAM und ähnliche Missbräuche zu verhindern oder zumindest in Grenzen zu halten. Das Versenden von Mails ist nur Kunden gestattet, damit nicht irgendwer den Mailer missbrauchen kann, um SPAM zu versenden. Passwörter und zum Teil überhaupt der gesamte Mailverkehr können verschlüsselt übertragen werden. Auf diese Weise wird das unerwünschte Lauschen irgendwelcher Hacker oder SPAMMER, die an Ihren Mails oder Ihrem Passwort interessiert sind, ausgeschlossen.
- Die Arbeit ohne solche Mail-Filter-Organisationen ist heute undenkbar geworden, vergleichsweise wie das Arbeiten ohne einen Virenschutz unter Windows.
- Kein seriöser Provider duldet SPAM; er sperrt solche Benutzer auf seinem Netz. Würde er es nicht tun, gilt er selbst als Mittäter und riskiert damit in höchstem Masse, weltweit bei den anerkannten Mail-Filter- Organisationen gesperrt zu werden. Dies hätte zur Folge, dass seine Kunden auf seinem Netz kaum mehr E-Mails versenden könnten, ohne dass diese irgendwo von einem Mail-Filter erfasst und blockiert würden.
- Des weiteren haben die meisten Provider ebenfalls wieder einen Lieferanten über sich, der sich ansonsten um seinen Missbräuche nicht ahndenden Kunden kümmern müsste.
Wie gehe ich gegen SPAM vor
- Wir können diesen Schrott ignorieren und schweigend zur Kenntnis nehmen, dass er in unsere Mailboxen flattert, dass wir die Post aussortieren (filtern) müssen und dass der nächste SPAM dann in den Mülleimer wandert. Diese Variante ist einfach, aber nicht immer die beste!
- Wir können den SPAMMER auffordern, diesen Unfug in Hinkunft zu unterlassen. Das wird aber erfahrungsgemäss nicht viel bringen, ausser dass vielleicht noch mehr SPAM kommt, weil der SPAMMER nun die Bestätigung hat, dass die Adresse, an die er seinen SPAM sandte, existiert.
Voraussetzung ist natürlich - falls Sie dennoch eine Beschwerde an den SPAMMER schreiben möchten - dass der SPAM von einer existierenden Adresse kommt. Das merken wir spätestens dann, wenn wir unsere Beschwerde per mailer.daemon als unzustellbar zurück erhalten. Wie schon zuvor ausgeführt, kann es natürlich auch sein, dass der Absender des SPAMs gar nichts weiss von dem Unfug, der mit seiner Adresse getrieben wird. Auch das werden wir erfahren, wenn wir eine entsprechende Antwort erhalten. So kann es auch passieren, dass wir SPAM erhalten, der sogar unsere eigene E-Mail-Adresse zum Absender hat. Oftmals werden nämlich die Mail-Köpfe (genannt Mail Header) gefälscht, um weniger sachkundige Empfänger zu täuschen. Interessant ist deshalb ein Tracert (Linux traceroute), das die Route des Junk-Mails anzeigt. Wie gesagt: Mail Header werden von den meisten erfahrenen SPAMMERN extra gefälscht, nicht aber die IP Nummer. Die IP-Nummer stellt eine eindeutige Identifizierung dar. An dieser Stelle sei erwähnt, auch Viren fälschen teilweise den Absender, was für den Empfänger bedeutet, dass er aufgrund eines Absendernamens in einer Mail heutzutage nicht mehr sicher ist.
Wie Sie ein Routing schnell selbst machen, also um zu erkennen, woher eine E-Mail kam und wo sie durchging, ist oft gar nicht so schwer. Dazu braucht es nicht einmal ein Sonderprogramm. Starten Sie einfach die DOS Eingabeaufforderung ( Start / Alle Programme / Zubehör / Eingabeaufforderung - befindet sich meist im Menu Zubehör) oder Start / Menu Ausführen und geben Sie dort cmd.exe ein. In der DOS Eingabeaufforderung geben Sie eine Domain ein, zB tracert google.com und das Routing wird aufgebaut. Mehr dazu weiter unten bei den Anleitungen.
Wenn Sie sich also für eine Beschwerde direkt an den SPAMMER entscheiden, verwenden Sie dazu aber nicht Antworten / Reply, sondern kopieren Sie sich die gesamte Mail mit dem Mail-Kopf aus seiner Mail. Tun Sie es nämlich mittels Reply, kann das dazu führen, dass Sie sich irgendwo eintragen und dann erst recht SPAM erhalten. Einen Link zu einem Beispiel für einen Beschwerdetext direkt an den SPAMMER finden sie unten im nächsten Kapitel "Anleitungen". - Wir schicken eine Beschwerde an den Provider des SPAMMERs. Seriöse Provider wollen mit solchen Dingen nichts zu tun haben und werden den Kunden verwarnen oder sogar sein Konto sperren. Tut er dies nicht, muss er selbst damit rechnen gesperrt zu werden oder selbst auf Filterlisten zu landen.
Einen Beschwerdebrief an den Provider finden sie einen Link weiter unten im Kapitel "Anleitungen" Dazu ist es aber nötig, dass Sie zuvor den Mailkopf lesen und durchrouten. Es bringt nichts, wenn Sie an die Microsoft schreiben weil der SPAMMER als Absender @microsoft.com genommen hat, die IP-Nummer aber nicht von Microsoft stammt und somit klargestellt ist, dass der Absender gefälscht ist, also einfach nicht stimmen kann, weil diese IP-Nummer nicht zum Microsoft-Netz gehört. In so einem Fall routen Sie die unterste IP-Nummer im Mail-Kopf und werden dann den tatsächlichen Sender-Ort/Provider bekommen. Übliche Beschwerden werden meist an Adressen wie abuse, postmaster, webmaster oder root etc. geschickt. Sie können auch gleich alle anschreiben. Irgendeiner dürfte es dann sicher erhalten und hoffentlich auch bearbeiten. - Manche Mailprogramme haben neben der Funktion Antworten auch eine Funktion Mail Weiterleiten". Mit dieser Funktion wird die ganze Mail inklusive dem Mail Header weitergeleitet und so kann die zuständige Beschwerdestelle die Mail unverändert prüfen. Vergessen Sie also nicht, wenn Sie eine Beschwerde einleiten, die gesamte Mail inkl. dem Mail-Kopf zu kopieren oder die Funktion Weiterleitung zu benützen. Es würde sonst kaum bearbeitet, denn es könnte jeder kommen und irgendetwas behaupten, von wegen der hat mir SPAM zugestellt .... Provider leben von Ihren Kunden.
Es gibt schon diverse Anti-SPAM-Unternehmen, bei denen man SPAMMER melden kann. Sie finden Webseiten solcher Unternehmen über Suchmaschinen mittels Eingabe des Wortes SPAM.
Wenn Sie sich entscheiden, einen SPAMMER zu melden - sei es beim Provider oder bei einem Anti-SPAM- Unternehmen - dann müssen Sie sich wirklich sicher sein, dass Sie sich niemals beim SPAMMER eingetragen haben, um von ihm einen Newsletter oder ähnliches zu erhalten. Sie müssen sich also 100%ig sicher sein, dass Sie den SPAM tatsächlich ohne Ihr Zutun erhalten haben!
Verwendung eines SPAM-Filter-Programs
Im Fachhandel, aber auch GRATIS im Internet, gibt es diverse Programme, um SPAM gleich beim Herunterladen Ihrer Mails herauszufiltern. Ebenso bieten schon viele Provider - teilweise gegen Aufpreis, teilweise aber auch gratis - die Aktivierung eines SPAM-Filters.
Empfehlenswert erscheint das Program "SpamPal", das man GRATIS im Internet zum Download erhält. Dies für alle möglichen Mail-Programme. Zusätzlich werden auch diverse Plugins - selbstverständlich auch gratis - zum Download geboten. Die Erklärungen betreffend Installation sind - erfahrungsgemäss - sehr gut und auch leicht verständlich, so dass dieses Programm auch für "Computer-Laien" leicht zu installieren und anzuwenden ist.
Lesen sie sich einfach mal Beschreibungen über SpamPal in den diversen Download-Seiten durch und stellen Sie fest, ob das etwas für Sie wäre oder nicht. Es ist auch eine kurze Beschreibung in Wikipedia zu finden.
SourceForge * CHIP online * heise online * netzwelt.de * softonic
Anleitungen zur Installation und Konfiguration sind hier zu finden: Physik Uni Kiel * TechnoDoctor
Im Fachhandel, aber auch GRATIS im Internet, gibt es diverse Programme, um SPAM gleich beim Herunterladen Ihrer Mails herauszufiltern. Ebenso bieten schon viele Provider - teilweise gegen Aufpreis, teilweise aber auch gratis - die Aktivierung eines SPAM-Filters.
Empfehlenswert erscheint das Program "SpamPal", das man GRATIS im Internet zum Download erhält. Dies für alle möglichen Mail-Programme. Zusätzlich werden auch diverse Plugins - selbstverständlich auch gratis - zum Download geboten. Die Erklärungen betreffend Installation sind - erfahrungsgemäss - sehr gut und auch leicht verständlich, so dass dieses Programm auch für "Computer-Laien" leicht zu installieren und anzuwenden ist.
Lesen sie sich einfach mal Beschreibungen über SpamPal in den diversen Download-Seiten durch und stellen Sie fest, ob das etwas für Sie wäre oder nicht. Es ist auch eine kurze Beschreibung in Wikipedia zu finden.
SourceForge * CHIP online * heise online * netzwelt.de * softonic
Anleitungen zur Installation und Konfiguration sind hier zu finden: Physik Uni Kiel * TechnoDoctor
Anleitungen
Anleitung zum Melden von Spam beim Provider oder dgl.:
- Tracert / Routen einer eMail auf Windows: von wo kommt der SPAMMER wirklich
Starten Sie einfach die DOS Eingabeaufforderung (Start / Alle Programme / Zubehör / Eingabeaufforderung meist im Menu Zubehör) oder Start / Menu Ausführen und geben Sie dort ein cmd.exe (in Windows 7: Start / im Suchfeld ganz unten cmd.exe eingeben). Siehe dazu auch die diesbezüglichen Ausführungen oben unter der Überschrift "Wie gehe ich gegen SPAM vor" / Punkt 2. dritter Absatz). - Beschwerden / Aufforderungen an den SPAMMER, dass er Sie in Zukunft mit seinem Schrott verschonen soll: Textmuster
- eMail an den Provider des SPAMMERs: Textmuster
Anleitung zum Melden von Spam beim Provider oder dgl.:
- für Outlook-Anwender (wenn Sie die Mail-Vorschau verwenden): über die Tastatur - über die Maus
- für Outlook-Anwender, die die Vorschau ausgeschalten haben: über die Tastatur
- für Anwender von The Bat!: über die Tastatur - über die Maus - für htm/html-Spam
- für Anwender von Netscape: Erklärung
- für Anwender von Eudora: Erklärung
- für Anwender von Pegasus: Erklärung
Wenn Sie noch weitere Fragen haben oder Erklärungen zum Thema "Spam" benötigen, die hier nicht angeführt sind, dann fragen einfach und Sie erhalten die gerne die zur Verfügung stehenden nötigen Auskünfte.
Ein Teil der Erläuterungen zum Thema "SPAM" wurde in Zusammenarbeit mit GoldBase Network verfasst, in deren Seite diese oder ähnliche Information daher auch zu finden ist.
Ein Teil der Erläuterungen zum Thema "SPAM" wurde in Zusammenarbeit mit GoldBase Network verfasst, in deren Seite diese oder ähnliche Information daher auch zu finden ist.